Insbesondere während der kriegerischen Konflikte standen seine Aktiven in vorderster Linie, wenn es galt, Verwundeten zu helfen oder Bedürftige zu versorgen. Wie überall im Deutschen Reich führte der Erste Weltkrieg in der Region zu einer Ausweitung der Rotkreuzarbeit mit einem deutlichen Anstieg der Anzahl von Helferinnen und Helfern. Außerdem zeigte die Bevölkerung eine enorme Spendenbereitschaft zugunsten ihrer vielfältigen Aufgaben. Doch sollte dieser lange Konflikt die Hilfsorganisation auch hier vor schwierigere Probleme stellen als der relativ kurze Krieg von 1870/71. Vor allem die Pflege und Versorgung der hohen Zahl an Verwundeten bedeutete für die Helfer des Roten Kreuzes eine gewaltige Herausforderung. Überall im Reich entstanden Kriegslazarette, u.a. auch im gerade neuerbauten Kreiskrankenhaus in Schlüchtern oder im Schloss Ramholz.
19.30 Uhr
Gewölbekeller Rentamt