Entwicklung und Bau des Luftschiffs Zeppelin. Die bahnbrechende Erfindung eines belächelten Visionärs.
Der Luftschiffkonstrukteur Ferdinand von Zeppelin wurde 1838 in Konstanz geboren. Nach seiner Ernennung zum Leutnant 1857 dient er als württembergischer Offizier im Ingenieurkorps in Ulm. Ab 1863 nimmt er als militärischer Beobachter am amerikanischen Bürgerkrieg teil, wo er auch seinen ersten Ballonaufstieg erlebt. Begeistert von dieser Technik, die er während des deutsch-französischen Krieges erneut auf der Seite des Feindes beobachtet, entwickelt er ab 1874 erste Ideen zur Konstruktion eines Starrluftschiffes. Trotz größter Schwierigkeiten bei der Finanzierung seines innovativen Projekts, für das er einen erheblichen Teil seines Privatvermögens aufwendet und mehrfach an den Rand des Ruins gerät, zahlloser technischer Rückschläge und fehlender Akzeptanz in allen Gesellschaftskreisen verfolgt Zeppelin sein Vorhaben hartnäckig weiter. Im Jahr 1900 gelingt schließlich mit dem LZ1 der Start des ersten lenkbaren Luftschiffes am Bodensee. In den folgenden Jahren wird der Zeppelin zu einem der populärsten Luftverkehrsmittel im Deutschen Reich.
Referent: Jens Schenkenberger, Neu-Isenburg
Dienstag, 07. Mai 2013
19.30 Uhr
Gewölbekeller Rentamt
19.30 Uhr
Gewölbekeller Rentamt