Seine Entwicklung von der Raubritter-Burg zum Jagdschloss der Fürstäbte von Fulda
Die Veranstaltung erfolgt in Verbindung mit der Tagesfahrt
am 18. April 2015 und dient der Vorbereitung und Einstimmung
auf die Besichtigung des ehemaligen Schlosses Uerzell.
Das ehemalige Schloss Uerzell wurde um 1337 als Wasserburg von den Herren von Mörle gebaut. 1357 wurde die Burg zu einem Lehen der Abtei Fulda. Bis in die Mitte des 15. Jahrhunderts wurden die Herren von Mörle vor allem als Raubritter bekannt, die für ihre Überfälle auf Kaufmannszüge gefürchtet waren. 1450 wurde die Burg von Truppen der Abtei Fulda zerstört. Im 16. Jahrhundert beteiligten sich die Herren von Mörle auch an der Fehde des Mangold von Eberstein gegen die Reichsstadt Nürnberg. Im Jahr 1699 kaufte die Abtei Fulda die Wasserburg.1727 wurde die Anlage von Fürstabt Adolf von Dalberg in ein feudales Jagdschloss umgestaltet. Nach der Säkularisation kam das Schloss in Privatbesitz und verfiel zusehends. Die Reste der ehemals umfangreichen Schlossanlage, die zu einem Wohngebäude umgebaut wurden, sind bis heute sichtbar.
Referent: Horst Kunz, Ulmbach
Dienstag, 03. März 2015
19.30 Uhr
Gewölbekeller Rentamt
19.30 Uhr
Gewölbekeller Rentamt